Ich arbeite als Hundeernährungs- und Gesundheitsberaterin, Tierphysiotherapeutin und Mykotherapeutin und ich möchte hier mich und meinen beruflichen Werdegang vorstellen.
Wenn aus Not, Motivation wird.
Über einen kleinen Umweg gelangte ich 2019 von der Tierphysiotherapie zur Hundeernährung.
Und ich habe damals genauso geschmunzelt, wie all diejenigen, die zum ersten Mal hören, dass es eine Ernährungsberatung für Hunde gibt.
Warum Hundeernährungsberater?? Es gibt doch Dosen und Trockenfutter. Und recht günstig bekommt man die obendrein im Discounter. Und die ganz Mutigen barfen, das ist das mit dem Fleisch und Knochen – und alles ganz roh.
Wenn der Hund krank ist, gibt es Spezialfutter vom Tierarzt? ODER?
Genau!
Aber wenn der Hund genau dieses konventionelle Fertigfutter offensichtlich nicht verträgt und davon augenscheinlich krank wird (stumpfes Fell, Erbrechen, Durchfall, Magen- Darm-Probleme) sollte man Alternativen parat haben.
Und da eine Ernährung aus selbst zubereitetem Fleisch und Gemüse zwar artgerechter, frischer und viel gesünder, aber definitiv nicht bedarfsdeckend ist, braucht es einen Hundeernährungsberater.
Denn der bringt den Bedarf des Hundes und den Gehalt an Nährstoffen in den verfütterten Nahrungsmitteln nebeneinander und ergänzt um das Fehlende oder streicht was zu viel ist.
„Viel hilft viel“ ist auch in der Ernährung kein guter roter Faden.
Verstärkt wurde mein Gefühl mein Wissen erweitern zu müssen an der Stelle, an der mein Hund sterbenskrank war und mir der Arzt nach Auswertung des Blutbildes innerhalb von 5 Minuten 3 x das Fertigfutter entnahm und mir Neues gab.
Ungünstig, wenn sich mehrere Erkrankungen aufzeigen und eine jede unterschiedlich fütterungstechnisch umsorgt werden möchte.
Auch das kann ein Hundeernährungsberater. Variable Pläne erstellen, zugeschnitten auf diesen einen Patienten, um eine bestmögliche Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten.
Das soll ein Fertigfutter von der Stange leisten können? Ein klares NEIN!
Jeder Hund ist ein Individuum und sollte als solches gesehen und behandelt werden.
Nachdem mein Hund verstorben war und ich nach einiger Zeit wieder Kraft hatte mich dem Thema Tier zu widmen, nahm ich die Ausbildung wieder auf und ging zurück auf Start. Was bei Heidi völlig unproblematisch möglich war und wofür ich ihr sehr dankbar bin!
Nach dem Abschluss zum Ernährungsberater und den ersten eigenen Kunden wurde mir klar: Pläne für gesunde Hunde lässt sich kaum jemand erstellen, alle Tiere hatten irgendwelche Baustellen, die berücksichtigt werden wollten.
Somit habe ich den Gesundheitsberater direkt im Anschluss in Angriff genommen und es keinen Tag bereut.
Jedes Organ und häufige Erkrankungen wurden besprochen, worauf ist beim Erstellen eines Planes zu achten, was darf gar nicht verfüttert werden? Welche Kräuter können unterstützend eingesetzt werden, oder gibt es weitere alternative Therapieansätze wie Heilpilze, Phytotherapie etc.
Die Interpretation von Kotuntersuchungen und Blutwerten gehört genauso dazu, wie die Berücksichtigung der Lebensumstände der Tiere.
Denn nicht zuletzt spiegeln unsere Hunde uns als Besitzer. Kein Tier, wie der Hund, begleitet Herrchen und Frauchen so eng, so bedingungslos durchs Leben. Unser Hund – seither der beste Follower des Menschen.
Natürlich haben nicht nur die eigenen Vierbeiner von dieser Ausbildung profitiert. Das positive Feedback der Tiereltern, die sich Hilfe geholt haben, gibt viel Kraft und Motivation um weiter dazuzulernen.
Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.
(Alexis Carrel)
Hundeernährungsberatung Anka Lux
www.napfmahl.de
E-Mail: alux21@yahoo.de
Mobil: 0176 43886027
36433 Bad Salzungen