Anita Müller

Aniat Müller

Tier- und Naturfreundin aus dem schweizerischen Fischenthal

„Du bist ein Naturkind“ – diesen Satz hörte ich von meinen Großeltern, Onkeln und Tanten seit ich mich erinnern kann immer wieder.
Es kam, was kommen musste: Ausbildung im Zoofachhandel mit EFZ (1979), dann ein Abstecher in die Pferdewelt (1980), später die Ausbildung zur Dipl. Tierpsychologin ATN (1997), weil auch das Verhalten eine spannende Sache ist. Mein Herzhund Onyx, ein Briard-Rüde, hat mir das Beobachten und Erkennen von Intentionsverhalten perfekt beigebracht.

Die Ernährung ist ebenfalls eine essentielle Angelegenheit und mit dem Einfluss auf das Verhalten verbunden: dieses Wissen habe ich von Heidi Herrmann bekommen. Ausbildungen / Lehrgänge ab 2010: Ernährung von Hund, Katze inkl. Diätetik sowie Fütterung der Pferde und Ponys (2018).

Von Michael Kempa ließ ich mich 2015 in die Grundlagen der TCM einführen.

Ganzheitliche Betrachtung ist mir sehr wichtig, denn es reicht nicht, lediglich an einer Schraube zu drehen. Die beste Empfehlung nützt nichts, wenn sie nicht auf die Befindlichkeit des Lebewesens angepasst ist.

2004 hatten wir das Glück, eine vielseitige Liegenschaft erwerben zu können. So war es mir möglich, ein Katzenhotel zu eröffnen und einen kleinen Futter-Shop. Auch ein Seminarraum steht zur Verfügung.

Natürliche Fütterung, angepasst auf das jeweilige Tier und seinen Lebensraum, liegt mir am Herzen. Auch Kräuter und deren Wirkvermögen interessieren mich sehr. Dass ich mich intensiver damit zu befassen begann, haben die alten Bücher von Juliette de Bairacli Levy ausgelöst. Mittlerweile arbeite ich sehr gerne mit den Kräutern und Tinkturen von Hilton Herbs, seit 2017 importiere ich sie in die Schweiz.

Beruflich steht das Katzenhotel sowie die Ansprüche und Bedürfnisse der Samtpfoten in meinem Alltag an erster Stelle.

Ein wachsendes Engagement sind Pferde. Meine Familie, allen voran mein Bruder mit seiner Frau, haben sich mit dem Trait Comtois-Virus infiziert, unheilbar und sehr ansteckend …
Es sind Pferde, welche ihr Leben lang Caravans / Zigeunerwagen gezogen und mit Touristen durchs Land gelaufen sind. Im Alter von ca. 20 Jahren werden sie ausgemustert. Bei meiner Familie dürfen sie in Rente gehen, werden versorgt, aufgepäppelt und beschäftigt. Welches mein Part ist, kann sich jeder denken 🙂

Es gibt so viel Spannendes in der Tierwelt selber und im Zusammensein mit den Vierbeinern. Wenn ich deren Dasein ein bisschen verbessern kann, bin ich glücklich!

Kürzlich erlebt: Flaniere in Konstanz in der Innenstadt, vor mir quert eine Dame mit einer Franz. Bulldogge meinen Weg. Der Hund bleibt plötzlich stehen, will nicht weiter, sondern zurück. Die Dame raunzt ihn an, er solle jetzt laufen. Im Vorbeigehen sage ich „der will den Laternenpfahl untersuchen“ und laufe weiter. Beim Zurückblicken schnüffelt das Tierchen am Laternenpfahl, die Dame ist mit dem Tier nochmals den Weg zurück – Hund und ich glücklich.

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